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Soziale Hotspot-Analyse 

Eingestürzte Textilfabriken, Arbeitsunfälle, Kinderarbeit – durch neue Gesetze und den Druck öffentlicher Stakeholder müssen sich Unternehmen zunehmend für (fehlende) soziale Standards in ihrer Lieferkette verantworten. Global agierenden Unternehmen mit stark fragmentierten Lieferketten fällt es jedoch schwer, solche Mängel zu identifizieren. Die Soziale-Hotspot-Analyse von WifOR ermöglicht Unternehmen oder Branchen Hotspots in ihren globalen Lieferketten zu erkennen und frühzeitig zu adressieren. So können sie Risiken vorbeugen und ihre sozialen Verpflichtungen auf Grundlage valider Daten erfüllen.

Wie ist das methodische Vorgehen bei Sozialen-Hotspot-Analysen? 

Die Soziale-Hotspot-Analyse verwendet verschiedene Indikatoren, um ein besseres Verständnis der vorgelagerten Auswirkungen eines Unternehmens oder einer Branche auf die Gesellschaft zu erhalten. Diese Indikatoren umfassen:  

  • Gesundheit & Sicherheit
  • Faire Löhne
  • Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede
  • Vielfalt der Belegschaft
  • Schulungen für Mitarbeitende
  • Risiko der Korruption
  • Risiko der Kinderarbeit
  • Risiko moderner Sklaverei

Wie unterstützt die Soziale-Hotspot-Analyse von WifOR Organisationen und Branchen? 

Die Soziale-Hotspot-Analyse bietet viele Vorteile für Organisationen und Branchen. Diese umfassen unter anderem: 

  • Identifikation kritischer Hotspots entlang der globalen Wertschöpfungskette, begleitet von einer detaillierten Analyse, die nach Ländern, Sektoren und Lieferanten gegliedert ist
  • Unterstützung der Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte und der sozialen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR), um regulatorische Anforderungen und Forderungen von Stakeholdern zu erfüllen
  • Schärfung von unternehmensinternen Werten und Zielen
  • Anwendung wissenschaftlicher Nachhaltigkeitsforschung, um den Beitrag zu politischen Zielen zu kommunizieren und Stakeholder-spezifische Botschaften zu entwickeln
  • Kontextualisierung der Nachhaltigkeitsleistung in der sozialen Dimension durch Vergleich mit relevanten Benchmarks

Politischer Kontext

Die Vereinten Nationen haben in ihrer Agenda 2030 insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung festgelegt. Diese Ziele wurden 2015 von allen UN-Mitgliedsstaaten verabschiedet und sind ein Aufruf zur globalen Zusammenarbeit, um Frieden, Wohlstand und Wohlergehen global zu fördern.

Unser Ansatz integriert die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und schafft damit eine Brücke zwischen Wirtschaft und Politik auf internationaler Ebene. Soziale-Hotspot-Analysen tragen positiv zur Erreichung der folgenden Nachhaltigkeitsziele bei:

Laden Sie hier eine Studie zu dem Thema herunter

Soziale Standards in globalen
Wertschöpfungsstrukturen

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