Forschung Nachhaltigkeit Ökonomischer und F&E-Fußabdruck

Ökonomischer und F&E-Fußabdruck

Indikatoren wie Umsatz oder die Anzahl der Mitarbeitenden ermöglichen kein vollständiges Bild darüber, welchen wirtschaftlichen Beitrag eine Organisation oder Branche für die Gesellschaft leisten. Der Ökonomische und F&E-Fußabdruck analysiert deshalb nicht nur die direkten Beiträge, die sich aus den eigenen Aktivitäten einer Organisation oder Branche ergeben, sondern auch die indirekten und induzierten Effekte, die entlang globaler Lieferketten entstehen – auf regionaler, nationaler oder globaler Ebene.

Durch diese makroökonomische Perspektive können Organisation ihre Aktivitäten mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen koppeln und damit in einen politischen Kontext setzen. Zudem kann der Ökonomische und F&E-Fußabdruck um die soziale und ökologische Dimension erweitert werden.

Wie werden der Ökonomische und F&E-Fußabdruck gemessen? 

Für den Ökonomischen und F&E-Fußabdruck verwendet WifOR wir eine Kombination aus verschiedenen Indikatoren, um die Auswirkungen einer Organisation oder Branche umfassend abzubilden. Diese Indikatoren beinhalten: 

  • Beitrag zum BIP (direkt, indirekt und induziert)
  • Beschäftigung (direkt, indirekt und induziert)
  • Lokaler Beschäftigungsmultiplikator
  • Arbeitsproduktivität
  • F&E-Intensität
  • F&E-Wertschöpfung

Laden Sie hier eine Beispiel-Studie herunter

Economic Footprint and R&D Footprint
for Graphene Flagship

Download

Economic Footprint and R&D Footprint
for Graphene Flagship

Download

Wie unterstützt der Ökonomische und F&E-Fußabdruck Organisationen und Branchen? 

Der Ökonomische und F&E-Fußabdruck bietet eine Reihe von Vorteilen für Organisationen und Branchen. Diese umfassen: 

  • Quantifizierung der wirtschaftlichen und innovativen Auswirkungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene
  • Messung der Beiträge in vorgelagerten und eigenen Geschäftsbereichen als Grundlage für ökonomisch nachhaltige Entscheidungen
  • Verbesserung der Kommunikation über den wirtschaftlichen Beitrag zu politischen Zielen durch die Bereitstellung empirischer Daten
  • Verbesserung der internen Entscheidungsfindung, indem folgende Fragen beantwortet werden:
    • Wie viele Arbeitsplätze werden zusätzlich zu den direkten Beschäftigten in den Wertschöpfungsketten unterstützt?
    • In welchen nationalen und internationalen Branchen lösen die Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens Hotspots aus?

Der Ökonomische und F&E-Fußabdruck: Politischer Kontext 

Die Vereinten Nationen haben in ihrer Agenda 2030 insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) festgelegt. Diese Ziele wurden 2015 von allen UN-Mitgliedsstaaten verabschiedet und sind ein Aufruf zur globalen Zusammenarbeit, um Frieden, Wohlstand und Wohlergehen global zu fördern.

Die Nachhaltigkeitsforschung von WifOR integriert diese Ziele und unterstützt Organisationen und Branchen bei der Messung ihres Fortschritts.

Der Ökonomische- und F&E-Fußabdruck trägt positiv zur Erreichung der folgenden Nachhaltigkeitsziele bei:

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

Aus unserem Newsroom