Gesundheitsökonomie

So­ci­al Im­pact me­di­zi­ni­scher In­no­va­ti­on

Der fortwährende medizinische Fortschritt bedeutet unter anderem bessere Behandlungsmöglichkeiten, höhere Lebenserwartung und gestiegene Lebensqualität trotz bestehender Erkrankungen. Die Verbesserung und Wiederherstellung sowie der Erhalt von Gesundheit gehen dabei auch mit gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen einher. So ermöglicht beispielsweise eine höhere Lebensqualität chronisch Erkrankten weiterhin erwerbstätig zu sein, ihren täglichen Aktivitäten nachzugehen und somit ihre Selbständigkeit beizubehalten. Diese Auswirkungen sind jedoch oft nicht auf den ersten Blick erkennbar und quantifizierbar.

Ziel unserer Analysen ist daher nicht nur die Effekte auf die individuelle Gesundheit, sondern auch die gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen medizinischer Innovationen bemessen und somit eine neue Perspektive hinsichtlich der Bedeutung des medizinischen Fortschritts in den Vordergrund stellen.

Basierend auf validierten Ergebnissen klinischer Studien zu den Vorteilen medizinischer Innovationen für eine entsprechende Patientenpopulation quantifizieren wir das Produktivitäts- und Wertschöpfungspotenzial, das sich aus diesen Vorteilen ergibt. Unsere Modelle stützen sich dabei auf klinische Studien, Daten aus Patientenbefragungen, sowie amtliche Statistiken u.a. zur Erwerbstätigkeit, zur Produktivität, und zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung.

Neben der Erwerbstätigkeit betrachten wir dabei auch das Wertschöpfungspotenzial, das sich aus den Auswirkungen auf unbezahlte Arbeit, wie beispielsweise das Ausüben von Haushalts- oder Pflegetätigkeiten, ergibt.

In unseren Analysen arbeiten wir mit validen statistischen Verfahren und stützen uns auf aktuelle Forschungsergebnisse aus Gesundheitsökonomie und Medizin.

Mit dem „Social Impact medizinischer Innovationen“ bemessen wir somit den gesamtgesellschaftlichen Nutzen, der durch diese Innovationen in Hinblick auf Gesundheit, Produktivität, und Wertschöpfung erzielt wird.

Dr. Malina Müller

Forschungsleiterin
Gesundheitsökonomie

Forschungschwerpunkt Gesundheit, Sozialpolitik

+49 6151 50155-0
malina.mueller@wifor.com

Beispielstudien