Arbeitsmarktforschung

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Umbruch. Der demografische Wandel, Fachkräftemangel, neue Kompetenzanforderungen, Digitalisierung und viele weitere Megatrends führen zu einem Paradigmenwechsel. Während in der Vergangenheit insbesondere die Optimierung von Geschäftsprozessen und Ressourcenmanagement im Mittelpunkt standen, rückt auf dem Arbeitsmarkt 5.0 der Mensch in den Fokus.

In diesem dynamischen Umfeld ermöglicht die Arbeitsmarktforschung von WifOR, datenbasierte Entscheidungen zu treffen. WifOR bietet makroökonomische Arbeitsmarktanalysen für Unternehmen, Verbände, Ministerien und Stiftungen seit der Gründung im Jahr 2009 – und schafft damit eine neue Daten- und Faktenbasis für die strategische und operative Planung.

Was ist Arbeitsmarktforschung?

Die Arbeitsmarktforschung untersucht, wie sich Fachkräfteangebot und -nachfrage, Kompetenzen von Erwerbstätigen, Anforderungen von Arbeitnehmenden sowie Beschäftigungsverhältnisse unter dem Einfluss von Megatrends entwickeln. Die Analysen ermöglichen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt konkret zu beziffern, neue Potenziale zu erkennen und mithilfe wissenschaftlicher Daten langfristige Strategien zu entwickeln – auf deutscher und europäischer Ebene. 

Exploring the Social Impact of
Diversity and Inclusion

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Berufliche Übergangspfade in der
Automobil- und Zulieferindustrie in
Baden-Württemberg

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Glossar Arbeitsmarkt

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Welche Aufgaben hat die Arbeitsmarktforschung?

Die Arbeitsmarktforschung macht die aktuellen und künftigen Trends auf dem Arbeitsmarkt messbar. Fachkräfteanalysen zeigen, wie sich Angebot und Nachfrage von Fachkräften in bestimmten Regionen künftig entwickeln, wie groß der Engpass in einzelnen Berufen sein wird und an welchen Standorten das Potenzial steigt.

Mithilfe von Big-Data-Kompetenzanalysen können in der Arbeitsmarktforschung frühzeitig Aussagen darüber getroffen werden, welche Fähigkeiten in den kommenden Jahren besonders nachgefragt werden, bei welchen Kompetenzen es einen Überschuss geben wird und welche berufsspezifischen Übergangspfade sinnvoll sind.

Attraktivitätsanalysen untersuchen die Faktoren, die aus Sicht von (potenziellen) Mitarbeitenden entscheidend sind. Dies ermöglicht Unternehmen und Branchen gezielte Maßnahmen zu entwickeln, um Talente anzuziehen und langfristig zu binden.

Im Bereich Diversity, Equity und Inclusion (DEI) kann die Arbeitsmarktforschung ermitteln, wie Unternehmen in diesen drei Dimensionen im Vergleich zu anderen Unternehmen aufgestellt sind und welche Produktivitätsgewinne durch zielgerichtete Maßnahmen möglich sind.

Arbeitsmarktforschung bei WifOR

Arbeitsmarktindex FRAX

In der öffentlichen Diskussion wird die Arbeitsmarktsituation meist anhand der Arbeitslosen- und Erwerbstätigenzahlen bewertet. Diese Daten erlauben jedoch keine Aussagen über die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse. Um die Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt differenziert abzubilden, hat WifOR in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Rundschau den Arbeitsmarktindex FRAX entwickelt. Der FRAX beantwortet unter anderem folgende Fragen: 

  • Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt für Teilgruppen, beispielsweise für unter 25- und über 54-Jährige?
  • Welchen Anteil haben Vollzeit- bzw. geringfügige Beschäftigung?
  • Welche Zukunftschancen ergeben sich aus der Entwicklung am Ausbildungsmarkt?
  • Wie entwickeln sich die Arbeitsbedingungen?

Die Gewichtungen der Kategorien und Indikatoren basieren auf einer repräsentativen Umfrage. Die Auswertungen werden quartalsweise auf Basis von öffentlich verfügbaren und amtlichen Statistiken erstellt. Hier geht es zum aktuellen FRAX.

Christina Schildmann
Christina Schildmann
Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung
Die Studien von WifOR ermöglichen uns, zu gesellschaftlich relevanten Themen aufzuklären und im Rahmen unseres Kompetenzclusters zu beschäftigungs-, infrastruktur- und industriepolitischen Fragestellungen der Transformation Orientierungswissen zur Zukunft der Beschäftigung zu generieren.
Werner Pamminger
Geschäftsführer Business Upper Austria
Der Fachkräftemonitor Oberösterreich ist ein zentrales Unterstützungs- und Analysetool für die Arbeitsmarktpolitik am Standort. Wir nutzen die Ergebnisse für die Entwicklung strategischer und operativer Arbeitsmarktinstrumente.
Mitarbeiterin
Friedrich Ebert Stiftung
WifOR bringt spannende Forschungsansätze ein und die Zusammenarbeit bei bisherigen Projekten war geprägt von Professionalität und angenehmer Kommunikation.
Prof. Dr. Rainer Bernnat
Geschäftsführer PwC
Die quantitative und wissenschaftlich-basierte Arbeit mit WifOR hat eine belastbare Grundlage für zahlreiche Studien geschaffen – u.a. auch im Rahmen der vielzitierten Analyse der Fachkräfte-Lücke im öffentlichen Sektor”

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Kay Petrisor
Head of Strategy & Business Development
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